Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel und dem sich ausdehnenden Krieg in Gaza und dem Nahen Osten erleben wir auch in Deutschland das Anwachsen und offene Zutage-Treten von direkter und diskursiver antisemitischer Gewalt. Zugleich werden wir Zeug:innen dessen, wie Antisemitismus mit Rassismus bekämpft sowie rassismuskritische und postkoloniale Perspektiven delegitimiert werden.
Als kritische politische Bildungsarbeiter*innen fragen wir uns, in welcher Verantwortung wir angesichts dieser Situation stehen und was wir brauchen, um diese Verantwortung wahrzunehmen?
Seit Oktober 2024 beginnen wir einen Prozess begonnen, in dem die eigene Professionalisierung sowie der Fachaustauch und die Initiierung gemeinsamer Arbeitsprojekte mit Akteur*innen politischer, kultureller und historischer und Bildung sowie Kulturschaffenden in Sachsen im Fokus stehen.
Wir bieten und gestalten Bildungsräume, in denen wir uns vertieft mit verschiedenen Ausprägungen des Antisemitismus, mit Antisemitismuskritik sowie dem Spannungsverhältnis von postkolonialen, rassismus- und antisemitismuskritischen (theoretischen) Perspektiven auseinandersetzen.
Es geht um interne Bildungs- und Arbeitsformate und öffentliche Veranstaltungen im Zeitraum 1.12.2023 – 31.07.2024.
Die Projektlaufzeit ist von 15. Oktober-31.Juli. Innerhalb dieses Zeitrahmen führen wir interne Bildungswerkstätten durch und organisieren öffentliche Veranstaltungen. Bei Interesse an der Mitwirkung im Prozess schreibt uns gerne eine E-Mail mit eurem Anliegen. Über die öffentlichen Veranstaltungen informieren wir auf unserer Website und auf Instagram.
Der Prozess wird gefördert durch: Fonds Soziokultur, Amadeu Antonio Stiftung