Vortrag von Prof. Dr. Jannis Panagiotidis (Historiker, Migrationsforscher und wissenschaftlicher Direktor des Research Center for the History of Transformations (RECET) an der Universität Wien)
Es gibt in Deutschland eine lange Tradition der Abwertung 'Osteuropas' und der dort lebenden Menschen. Im Phänomen des antiosteuropäischen Rassismus verschränken sich verschiedene Formen des abwertenden Otherings von Menschengruppen, konkret von Slaw:innen, Jüd:innen, sowie Rom:nja. Der Vortrag wird sich mit der Geschichte und Gegenwart dieser verschiedenen Rassismen und ihrem Bezug auf das östliche Europa beschäftigen.
Anschließend Gespräch mit:
Ekaterina Kulakova (Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Dresden)
Anita Maria Ulrich (Aktivistin bei der Gruppe gegen Antiromaismus Dresden)
Eine Veranstaltung von LAG pokuBi Sachsen e.V. in Kooperation mit Bündnis gegen Rassismus Sachsen und Plattform Dresden e.V.
Gefördert durch Fonds Soziokultur, Amadeu Antonio Stiftung und Landesprogramm Weltoffenes Sachsen
Hinweis: Der Vortrag schließt inhaltlich an den Vortrag ‚Weiße Flecken im Osten: die Ukraine, Osteuropa und die Erinnerung an Krieg und Rassismus‘ (Forum am 6. November 2024)